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Burgstall Angelberg

bei Tussenhausen

Erbaut um 1202. Die Familie Fraß von Wolfsberg tritt 1317 als Inhaber der Lehensherrschaft Angelberg auf. Im Jahre 1343 verkauft Ullrich Fraß von Wolfsberg  die Herrschaft Angelberg an Friedrich und Heinrich von Freyberg-Altensteußlingen. 1368 wird die Burg Angelberg  von der Stadt Augsburg wegen Zollrechten am Lech zerstört.1433 erwirbt Wilhelm d.Ä. von Riedheim die Herrschaft Angelberg von seinem Schwager Hans von Freyberg für 6400 rheinische Gulden. Eglof von Riedheim und seine Brüder leisten 1471 den Lehenseid für Schloß Angelberg, den Markt Tussenhausen sowie Zaisertshofen und zusätzlich alle Gerichte, Zwing und Bänne, Ehehaftinnen, Herrlichkeiten Rechten, Gerechtigkeiten und Zugehörden. 1511 nach dem Tode Eglofs von Riedheim belehnt der Fürstabt Johann von Raitenau Conrad I. Von Riedheim mit der Herrschaft Angelberg, bestehend aus der Burg Angelberg und den beiden Orten Tussenhausen und Zaisertshofen. Der Schwäbische Bund regelt im Jahre 1516 die Rechte und Pflichten der Tussenhausener Untertanen. Nach dem Tode Conrads I. geht die Herrschaft Angelberg an seinen Sohn Conrad II. über. Im Jahre 1525 wird Conrad II. von Bauern gefangen genommen, die Burg Angelberg verbrannt. Wilhelm IV. übernimmt 1536 die Herrschaft Angelberg mit der Burg, dem Markt Tussenhausen und dem Dorf Zaisertshofen sowie den Blutbann. Im Kriegsjahr 1628 schleppen einquartierte Soldaten die Pest ein. 1632 schleppen einquartierte schwedische Soldaten erneut die Pest ein.  Im Lauf der Kriegshandlungen wird Burg Angelberg niedergebrannt. Nach dem Ende des 30jährigen Krieges im Jahre 1648 Abschluß einer erneuten Erbeinigung zwischen den beiden Schwestern und ihren Familien. Maria Katharina bleibt im Schloß Angelberg und dem Marktort Tussenhausen. Die Herrschaft Angelberg geht nach dem Tode Martin von Kleinings 1682 an die beiden Brüder Caspar Marquart Zinth von Kenzingen und seinen Bruder Karl Philipp über. Sie beerben auch ihre Tante Maria Johanna und führen die Herrschaftsteile Tussenhausen und Zaiserthofen wieder zusammen. Kurfürst Max Emanuel kauft 1689 die Herrschaft Angelberg. Herzog Maximilian Philipp erwirbt 1698 die Herrschaft Angelberg. Er rationalisiert die Verwaltung. Im Frieden zu Rastatt 1714 erhält der Kurfürst seine Ländereien und damit Angelberg zurück. Um 1746 wird das Kurfürstliche Pflegeamt Tussenhausen aufgelöst und die Verwaltung Angelbergs erfolgt von Türkheim. Es besitzt nur noch die Funktion eines einfachen Marktes. 1749 Abriss der Burg Angelberg.

 

 


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Die Lage der Burg Angelberg von Tussenhausen aus (Bildmitte rechts)

Standort der Burg Angelberg

"Beim Schlossjäger"  Ehemals das Jägerhaus der Angelburg die von 1202 - 1749 auf dem südwestlich gelegenen Plateau stand

Der Burgbrunnen

Der Standort der Angelburg

Blick über das Burgplateau zum Jägerhaus

Der Burgbrunnen, 18m tief 1,5m im Durchmesser

 

 

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